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Copyright by Tomo Yamato
History
 
Die Sonne ging auf und liebkoste mit ihren Strahlen die Szenerie. Der Wüstenboden war übersäht mit Waffen und Fahnenresten, mit einzelnen Blutspritzern und Rüstungsfetzen. Das karge Gestrüpp stand dazwischen, wie Fremdkörper. Doch, ob man es glaubt, oder nicht, niemand ließ hier sein Leben. Die Fußspuren, die noch nicht vom Winde verweht wurden, lassen die Kampftechniken erahnen, die Signatur eines jeden Kämpfers der Union of Eorzea.
Und da stand sie auch.
Die kürzlich gegründete Gruppe von Kriegern und Magiern, die sich dem Frieden verschrieben. Ihre langen Schatten blickten prüfend und erschöpft auf das Land. Doch sie hatten es geschafft, den Angriff der dunklen Schattenkrieger abzuwehren, deren Ziel es war, Ul’dhas Zivilisten auszumerzen. Geflohen waren die Schattenelezen und hinterließen statt sterblicher Überreste nur erschöpfte, doch erleichterte Union-Mitglieder.
Und da standen sie nun. Sana Himalia, die Erlschatten-Frau, die mit ihren großen Augen zufrieden in die Ferne blickte und die versammelte Gruppe lobte. Ihre schwarzen Haare klebten noch teilweise durch den Schweiß an der Stirn und ihr einst wunderschön gearbeiteter Umhang sah etwas mitgenommen aus. Wie Sana Himalia war auch Teixel Sincurse, der Dunkelalb, ein Druide heroischen Schlags. Sein dunkler Überwurf schlackerte im Wind und er nickte mit seinem klaren, entschlossenem Blick seinen Kumpaninnen, Blood Berry und Shimonu Kazuko, zu. Die beiden Mondstreuner, deren hell schimmernde Haut mit ein paar dunklen Flecken verunstaltet war, stießen nun, ihre Bögen in die Luft erhoben, einen erfreuten Kampfschrei aus. Das Echo erstreckte sich über eine weite Strecke und hörte man genau hin, so konnte man die Antwort der Bewohner Ul’dhas vernehmen. Die Kämpfer brachten nur ein müdes Lächeln hervor, doch wie soll man ihnen das verübeln? Der Kampf hatte einen ganzen Tag angedauert. Doch standen die drei Gladiatoren nach wie vor erhaben auf dem Kampfplatz und nutzten ihre letzten Kräfte dazu ihre schweren Rüstungen zu tragen. Okami Zottelkopf steckte sein Schwert zurück und hievte seinen großen, weißen Schild auf den Rücken, die klaffende Wunde am Arm kaum beachtend. Tomo Yamato, ein weiterer Erlschatten, und Ishimaru Villiers, ein stattlicher Wiesländer, taten es ihm gleich. Auch sie waren von Blessuren nicht verschont worden. Doch auch sie würdigten ihnen keinen Gefühlsausdruck. Im Gegenteil, sie warteten schon auf den nächsten Kampf, der wohl nicht lange auf sich warten lassen würde. Denn Friede war leider nur ein vorübergehender Zustand.
Die letzten Personen in der Runde waren Mizuki Mondblume, eine Wiesländer-Frau, und Nero Coldfire, ein Erlschatten. Die Faustkämpferin saß neben der Elezen-Frau und ließ den Wind an ihrem Gesicht vorbeiziehen. Nach den Strapazen war es Balsam für ihre inzwischen tief dunkelblau gewordenen blauen Flecken, doch das war es Wert gewesen. Der Erlschatten hinter ihr trug eine Lanze und rümpfte verächtlich die Nase. Darüber, dass die Schattenwesen feige geflohen waren.

Einige Tage später in Ul'dah vor dem Chocobo-Stall:

Mitten in der Rush-Hour herrschte ein Chaos. Man kam nicht umhin, einen Blick auf die neun Personen zu werfen, die schon eine halbe Stunde damit beschäftigt waren, sich vor einem Fotografen aufzustellen. Der Fotograf, ein Lalafell, versuchte die Gruppe in die richtige Position zu bringen.
„Zwei Reihen hab ich doch gesagt!“, quitschte das Lalafell verzweifelt.
„Geh von Okamis Schultern runter, Ishi. Die Leute gucken schon!“, sagte Tomo Yamato.
„Alles klar, Sensei!“, sagte Ishimaru Villiers und sprang etwas schmollend herunter.
„Teixel schau bitte etwas netter!“. Sana Himalia schüttelte den Kopf.
„So besser?“, fragte Teixel Sincurse und schaute nach einem kurzen diabolischen Grinsen noch finsterer drein. Entnervt beließ die Elezen-Frau es dabei und stellte sich in die zweite Reihe zu den anderen vier Elezen.
„Nero, du stehst auf meinem Fuß, verdammt!“, zischte Okami Zottelkopf.
„Jaja, hey Lalafell drück endlich ab, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“, rief Nero Coldfire dem Fotografen zu.
„Gut gut, ihr steht ja jetzt einigermaßen. Auf drei. EINS.“
In der ersten Reihe begannen Shimonu Kazuko und Blood Berry sich zu kabbeln, weil der Schwanz der einen, dem Schwanz der anderen im Weg war.
„ZWEI“
Sana Himalia zwang sich zu lächeln und rammte Teixel Sincurse, nachdem sie festgestellt hatte, dass er das Lalafell mit einem unglaublich gruftigen Blick anstarrte, einen Schlag an die Schulter. Dieser taumelte überrascht gegen Tomo Yamato, welcher gerade die beiden Streitkatzen auseinander bringen wollte.
„DREI“
Mizuki stieß einen Anfeuerunsschrei aus und schlug dabei mit ihrer Faust Ishimaru Villiers Lächeln aus dem Gesicht.
* Knips *

Und mit diesem Bild begann die Zeit der Union. Die einst überschauliche Truppe wuchs an. Zwischendrin verlor sie auch ein paar Mitglieder, die vielleicht einfach zu fotogen waren, oder natürlich andere Gründe hatten Abschied zu nehmen.
Doch die Union gab nie auf und so besteht ein ansehnlicher Trupp bis heut. Kämpfer, Magier und Handwerker, die sich stolz Mitglied einer der schönsten Gemeinschaften nennen können, der Union of Eorzea.

Autor: Mizuki Mondblume


 
 
 
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